Die Caesar-Verschlüsselung ist ein symmetrisches Verschlüsselungsverfahren. Doch wenn man genauer hinschaut, ist es eher eine Verschleierung anstatt eine Verschlüsselung. Denn das Verfahren kann man sehr schnell durchschauen.
Die Schlüssellänge ist gleich mit der Länge des Alphabets. Also, das deutsche Alphabets lässt mit seinen Buchstaben von A-Z nur 26 Schlüssel zu. Bei nur 25 sinnvollen Schlüsseln ist es nun kein großer Aufwand, alle Schlüssel zu testen, bis sich ein sinnvoller Text als Klartext ergibt. Die Verschiebung um 26 Zeichen ergibt ja wieder den Anfangsbuchstaben A. Caesar benutzte diese sehr einfache Form der Verschlüsselung, um damit militärische Nachrichten zu übermitteln. Daher kommt der Name …
Klar: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z
Geheim: D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z A B C (3 Zeichen verschoben)
Aus dem Klartext „fischer“ wird somit der Geheimtext „ILVFKHU“.
Die Verschiebung des Alphabets um n Zeichen (n = 1 bis 25) stellt den Schlüssel dar. Statt die Verschiebung als Zahl anzugeben, kann man sie auch als Schlüsselbuchstaben angeben. Probiere es doch mal aus: https://www.cryptool.org/de/cto/caesar oder auch unter rot13.com oder https://gc.de/gc/rot13/